Hallöle liebe Forenmitglieder,
Meine Partnerin und ich wollen im Oktober nächsten Jahres damit anfangen, Ratten zu halten (weil wir dann in eine eigene Wohnung ziehen, in der Wohnung im Haus meiner Eltern dürfen wir keine Ratten halten, Vorurteile und so weiter). Wir sind beide Mitte 20 und halten jetzt gemeinsam seit insgesamt 8 Jahren Nager. Darunter fielen Rennmäuse, Hamster und nun seit vier Jahren insbesondere auch Degus.
Ich habe vieles an der Deguhaltung geliebt, aber vieles an der Deguhaltung hat mich auch sehr gestört. Effektiv wünschen wir uns schon seit ein paar Jahren Ratten und ich denke, dass wir mit ihnen glücklich sein werden - meine Freundin ist eigentlich jedes Wochenende bei einer Freundin und hat schon seit Jahren Urlaubsbetreuungen und unzählige Stunden mit dessen Tieren verbracht. Sie ist wirklich hin und weg. Ich würde sagen sie verbringt bald mehr mit den Tieren als die Halterin selbst! (Nur ein Spaß). Sie hat sich schon früher sehr viel über diese Tiere informiert und hat schon einen genauen Plan, wie Gehege, Rattenzimmer, Ernährung etc. aussehen soll.
Nun zu meinem Anliegen bzw. Meinen Fragen....
1) Wie viel kosten Ratten WIRKLICH im Unterhalt pro Monat? Man findet überall pauschale Angaben und besagte Freundin meint, das könne sie nicht genau sagen weil sie viel zusätzlich ausgibt. Sie schätzt den Unterhalt pro Monat für Futter usw. Auf 25€. Wie viel gebt ihr aus?
Ich frage das, weil unsere Degus im Unterhalt extrem teuer waren bzw. Teuer geworden sind, über die Jahre. Wir haben zwei genetisch vorerkrankte gehabt, die alle paar Wochen zum Zähne schleifen mussten. Zwar liegt für die Tiere immer etwas auf der hohen Kante, aber wenn man sich mal ausrechnet wie viel Geld in den Tierarzt geflossen ist.....+ die monatlichen Kosten von fast 80€... dann tut das schon sehr weh. Besonders weil die Degus in den letzten 4 Monaten rund 1200€ gekostet haben, durch tierärztliches.
2) Bekanntlich haben Ratten ja auch ihre Probleme (insb. Tumore), aber wenn die Unterhaltskosten pro Monat geringer ausfallen, ist das Geld, das ich auf die Kante für den Tierarzt legen kann, was ich vorher in Futter ausgegeben hätte. Sind Ratten auch so betroffen, was Zähne angeht? (zu lang, Haken auf den Backenzähnen, etc.)
Ich möchte auch gar nicht weiter Degus und Ratten vergleichen; beides sind unglaublich tolle Haustiere, aber wirklich gepasst haben sie zu uns nie. Vor allem waren sie immer recht stressig und ich möchte gar nicht wissen, wie oft wir eine Gruppe trennen mussten, dann war keine VG möglich nach monatelangen Versuchen, dann blieb einer über, dann musste man sich trennen, zwei neue Degus für viel Geld holen, VG, dann scheitert sie, dann sitzt wieder einer alleine, dann wieder einen einzelnen holen, wieder einen abgeben... einfach die Hölle auf Erden für uns, besonders weil wir an jedem unserer Tiere extrem hängen. Wir hatten eigentlich nur Pech mit unseren Degus.
Ich freue mich auf eure Antworten.