Huhu,
Panksepp, Jaak; Burgdorf, Jeff (2003): “Laughing” rats and the evolutionary antecedents of human joy? In: A Tribute to Paul MacLean: The Neurobiological Relevance of Social Behavior 79 (3), S. 533–547
vollständiger Artikel: **Link entfernt, da veraltet**
Zitat: Abstract: Paul MacLean's concept of epistemics—the neuroscientific study of subjective experience—requires animal brain research that can be related to predictions concerning the internal experiences of humans. Especially robust relationships come from studies of the emotional/affective processes that arise from subcortical brain systems shared by all mammals. Recent affective neuroscience research has yielded the discovery of play- and tickle-induced ultrasonic vocalization patterns (∼50-kHz chirps) in rats may have more than a passing resemblance to primitive human laughter. In this paper, we summarize a dozen reasons for the working hypothesis that such rat vocalizations reflect a type of positive affect that may have evolutionary relations to the joyfulness of human childhood laughter commonly accompanying social play. The neurobiological nature of human laughter is discussed, and the relevance of such ludic processes for understanding clinical disorders such as attention deficit hyperactivity disorders (ADHD), addictive urges and mood imbalances are discussed.
Den Menschenteil habe ich noch nicht gelesen....
Panksepp und Burgdorf erläutern hier, wie sie auf die Spur des Rattenlachens (Zwitschergeräusche bei ~50kHz) gekommen sind und aus welchen Gründen sie es im Zusammenhang mit Freude/Spaß sehen. Ihre Ansichten wurden damals -war glaube ich 1998/99 um den Dreh- von Nature mit viel Borstelei und Sidekicks abgelehnt. Was macht Wissenschaftler in solchen Fällen gerne? Die Erkenntnis wird in einen plakativen Begriff übersetzt, den man der Öffentlichkeit präsentiert - hier: Ratten lachen wenn man sie kitzelt .
Das schlug ein und vor allem Rattenhalter haben auf diese Nachricht reagiert - im Text wird auch die Mail einer Halterin veröffentlicht....
Für mich besonders interessant: junge Ratten sind im Nackenbereich besonders kitzlig . Das ist dann offensichtlich nicht ganz unzufällig die Stelle, die Ziel von Angriffen bei Spielkämpfen ist (...oder umgekehrt).
(Das ist übrigens ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal von Spielkämpfen und echten Kämpfen - Kampfspiele zielen auf den Nacken, echte Kämpfe auf den hinteren Rückenbereich. Das lässt einige Wissenschaftler darauf schließen [Pellis,Pellis], dass Spielkämpfen garnicht dazu dienen, echte Kämpfe zu trainieren.)
LG Katharina