Beiträge von Katharina

    Huhu,


    ich habe mir heute die neue Broschüre Ratten - soziale Schlauköpfe des Zürcher Tierschutz durchgelesen und bin schlichtweg begeistert.


    Auf 35 Seiten(!) werden hier die wichtigsten Informationen zu Ratten und zur Rattenhaltung gegeben. Die Infos sind dabei derart richtig und aktuell, dass sie sowohl im Print- als auch im Online-Bereich ihresgleichen suchen! Es gibt - mit Stand heute - tatsächlich KEINE bessere Einzelpublikation. Was hier erstmalig zusammegefasst wurde, musste man sich bisher aus unterschiedlichen Quellen zusammensuchen, was für Anfänger einfach unmöglich zu bewerkstelligen ist.
    Und das Ganze ist als PDF auch noch kostenlos und für jeden verfügbar!


    Wer lieber die Printversion mag, kann Einzelexemplare über **Mailadresse entfernt** bestellen oder Nienor hier im Forum fragen, die dieses Meisterwerk erstellt hat :)


    Liebe Grüße!
    Katharina

    Huhu,


    aus Erfahrung weiß ich, dass die Farbbestimmung grau - braun bei unterschiedlichen Menschen recht unterschiedlich ist. Was ich klar als Braun sehe, bezeichnen andere als Grau.
    Wildratten (die Wanderratte) sind agouti. Ein Kombination aus schwarzen, gelben und in ihrer Kombination braunen Pigmenten - würde ich immer als Braun bezeichnen. So auch die gezeigten Nasen im Augsburger TH. Für mich ist das braun.


    Das gleiche gilt für die Einschätzung "weiß". Ich habe mal ein Foto angehängt, welches deshalb ganz nett ist, weil hier die Abstufung von Grau zu Weiß zu sehen ist. Die zwei Wildratten auf dem Bild haben graue Bäuchlein - der Farbübergang ist fließend, und nicht so abrupt, wie beispielsweise bei Black Hoodeds. Man sieht das ganz schön, weil der Farbton dem des danebenliegenden Huskys ähnelt (die Wilden haben ein viel gleichmäßigeres und schöneres grau) und sich von dem Weiß des Binchens unterscheidet. Die Farbtöne werden durch das Umgebungslicht, die Fotos und die Bildschirme stark(!) beeinflusst, weshalb Farbbestimmungsfragen im Netz häufig sehr unergiebig sind, wenn es um Feinheiten geht.


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    Liebe Grüße!
    Katharina

    Huhu,


    der spanische Verlag Lynx veröffentlicht im September endlich Handbook of the Mammals of the World - Volume 7 / Rodents II - und diesmal sind die Rattus-Arten dabei! :D Also unsere geliebte "Norwegerin" und alle anverwandten echten Ratten <3


    Der Verlag hat das ambitionierte Ziel, alle bekannten Säugetierarten der Welt in 9 Bänden vorzustellen. Nager sind hier die größte Gruppe und bekommen 2 der 9 Bände. Alle Arten sind mit (wirklich guten) Zeichnungen vertreten und ich bin schon sehr gespannt, auf die ca. 60 Rattus-Arten. Hinzu kommen sehr gute Fotos sowie ausführliche Kapitel zur Entwicklung, Systematik, Verhalten usw...


    Unter nachfolgendem Link kann man sich die Seitengestaltung anschauen und auch betellen: https://www.lynxeds.com/produc…ls-of-the-world-volume-7/


    Weitere Beispiele gibt es zu
    Fotos
    Abbildungen
    Beispieltext zur Ebene der Familie
    Beispieltexte zu den Arten


    Ein absolutes Leckerli also :) (Rodents I ist auch ein echter Brocken, hat fast 1.000 Seiten und wiegt über 4 kg).


    Bis August kann man den Band für 125 € anstatt für 160 € bestellen. Versand ist frei.


    Liebe Grüße!
    Katharina

    Huhu Mayl,

    Zitat

    Cagecalc empfiehlt für meine Voliere max 11 Ratten. Ich finde meine 7 passen gut rein, aber mehr auf keinen Fall.


    aber der Cc hat doch mit diesem Forum garnichts zu tun, besser gesagt, dieses Forum hat keinen Einfluss auf den Cc.
    Dort wird die Mindestgröße für 2(!) Ratten auch noch mit 80x50x80 angegeben - also in zwei absoluten Grundlagenpunkten - Rudelhaltung und 0,5m² Grundfläche - hinkt er schon gewaltig hinterer. Da war der foreneigene Nasenrechner schon moderner, der aber nun abgeschaltet ist.


    Tatsächlich werden die Käfigmindestmaße immer größer (unter völliger Ignoranz des Auslaufs, der wird immer kleiner und seltener.... :roll: ) und ich sehe mich schon, meinen Kaskadendom mit Büchern einrichten^^ Es gibt schon einige Vereine mit großen Maßen, die aber a) kaum bis keine Ratten vermitteln/halten und b) auch keine nach oben offenen Berechnungsmöglichkeiten für Großrudelhalter haben.


    Das Merkblatt der Tierärztlichen Vereinigung (Stand: April 2014) ist da so ein Beispiel, das bei großen Gruppen aussteigt.


    Die einzige nach oben offen Vorgabe, an die sich eigentlich auch die Ämter halten müssten, wenn sie Heimtierhalter überprüfen, wäre das Säugetiergutachten. Dort werden für 2 Ratten 2 m² gefordert, je weiterem Tier 20% mehr (=0,4 m²). Für deine 7 Tiere würdest du also - nur die 0,4 m² angesetzt - eine Grundfläche von 4 m² benötigen (zum Beispiel ein 50x100 Käfig mit 7 Volletagen - also ca. 2,5 Höhe...). Der Cagecalc gibt für 7 Nasen eine Gesamtfläche von ca. 1,9 m² an.... :?


    Ich mag das Thema :)


    LG Katharina

    Huhu,


    grundsätzlich ist es natürlich so, dass Ratten nach Lust und Laune alles zernagen und aufessen könnten, was wir ihnen anbieten - diverse Fleece- oder Handtuchstoffe, Kunststoff, Holz, Papier etc. Je nach Verdaulichkeit kann es dann zu Problemen kommen.


    Was diese Schaumstoffbälle betrifft, habe ich auch mal etwas gegoogelt. Einige scheinen einen üblen Gummigeruch zu haben, andere sind recht hart. Wenn du dich entscheidest, die Bälle für ein Bällchenbad zu nutzen, würde ich es nur unter Aufsicht anbieten und sie wieder entsorgen, sollten die Nasen da einen gesteigerten Nage- und Fressbedarf haben.


    Im Prinzip ist so ein Bällchenbad ja eine Buddelkiste. Hierfür gibt es viele Alternativen, wie zum Beispiel Kinder-Spielmais oder Verpackungs-Chips auf Maisbasis.
    Ich habe mal ein 100er Netz eines Bällchenbades für Kinder gekauft. Je nach Ratte werden diese innen hohlen, sehr leichten Kunststoffbälle geschreddert oder heil gelassen. Aufsicht ist auch hier das A und O.


    Noch ein Tipp zum "Bad" mit was auch immer: hohe Füllhöhen ermöglichen den Nasen ganz unterschiedliche Strategien, sich darin zu bewegen. Die einen "graben" sich hindurch, die anderen "schwimmen" auf der Masse und "tauchen" dann ab. Das ist ganz lustig, funktioniert aber eben nur, wenn viele "Bällchen" und große tiefe Wannen/Kartons genommen werden.


    LG Katharina

    Huhu,


    na klar! - das "Erkundungswedeln" - der neuste "heiße Scheiß" :)


    Hier gibt es noch ein YT-Video dazu:

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    Liebe Grüße!
    Katharina

    Huhu,


    ja, die Texte sind gleich - mit geringfügigen Änderungen bei der Einleitung.
    Agoutis Frage zielte offenbar nicht auf eine Veröffentlichung in der Rodentia ab (Artikel-Recycling), weshalb Nienor ihn in dem Jahrgang nicht fand. Wo wurde der Artikel veröffentlicht?


    Auf meiner Agenda steht auch schon lange eine ausführliche Darstellung zu den Vibrissen bei Ratten. (Tatsächlich ist die absichtliche Verkrüppelung der Vibrissen oder gar das komplette fehlen eine absolute Perversion, die aber - wie ich in einer sehr unschönen FB-Diskussion schon feststellen durfte - bei "Produzenten" dieser Tiere auf keinerlei Problembewusstsein stößt.)


    LG Katharina

    Huhu,


    hier gab es mal eine Liste mit Kaufkäfigen entsprechend der Mindestmaße, die zudem noch Vor- und Nachteile der jeweiligen Modelle aufgelistet haben. Findet jemand von euch noch diesen Thread?


    Vielleicht kann man ihn wieder oben anpinnen. (Wir verlinken von unserer Vermittlungsseite auf diesen öffentlich zugänglichen Beitrag und geben ihn auch Interessenten weiter - der Link ist jetzt kaputt und just genau eben haben wir natürlich wieder ein Anfrage zu möglichen Kaufkäfigen erhalten^^).


    LG Katharina





    (Wenn man genauer hinschaut sieht man, dass es beim Import der Forums doch einiges zerhauen hat was Threads und Threadtitel betrifft 8| )

    Hallo,


    die neue Rodentia Nr. 92 ist draussen. Es gibt zwei Rattenartikel:


    Susanne Günther: "Die Tasthaare von Maus und Ratte oder: Wie fühlt sich die Welt an" S. 40-45
    In Teil 1 von 2 geplanten Artikeln geht es um Anordnung, Anatomie und Funktionsweise der Vibrissen.


    Kerstin Han: "Immer Ärger mit den Nachbarn: Die Wanderratte zieht ein Resümee über das Zusammenleben mit dem Menschen" S. 57-59
    Als Ich-Erzähler erläutert eine Ratte Herkunft, Eigenschaften und ein wenig Kulturgeschichte.


    LG Katharina




    [Die Rodentia ist nicht mehr im Bahnhofsbuchhandel oä erhältlich. Einzelhausgaben können nur beim Natur und Tier Verlag bestellt werden.]

    Huhu,


    also das Buch hat im Prinzip nichts mit den Film gemein - wahrscheinlich war für Spurlock nur der Titel eine "Anregung"....
    Soweit ich weiß, gibt es das nicht in deutsch, ich habe aber eben nur kurz gegoogelt. Vielleicht schaust du nochmal und kannst dann einen Link einstellen.


    LG Katharina

    Huhu,


    heute gibt es mal richtigen Mist


    Der Dokumentarfilmer Morgan Spurlock ("Supersize Me") hat 2014 angekündigt, einen Film über die New Yorker Ratten zu drehen. Als Vorlage sollte ihm das Buch von Sullivan dienen, das einige von euch sicher auch im Regal stehen haben https://www.amazon.de/Rats-Unw…Sullivan+rats+of+new+york
    Während das Buch unaufgeregt daher kommt, wollte Spurlock einen "modernen Horrorfilm" präsentieren, bei dem man "schreiend aus den Sitzen springt". Eine "Horrormentary" :rolleyes:


    Ende 2016 kam der Film heraus und man kann ihn sich auf Netflix mit deutschen Untertiteln anschauen. Auf YouTube kann man sich einen Trailer anschauen (der sagt schon alles):

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    In seiner gesamten Aufmachung ist der Film natürlich völlig behämmert, wie man im Vorfeld schon wusste. Bestimmte Inhalte sind dennoch nicht gänzlich uninteressant, wie zum Beispiel die Rattenhabitate in New York oder der Rattentempel in Deshnoke.


    ACHTUNG: Der Film enthält teilweise (nicht durchgängig) Tötungs- und Schlachtszenen (bei denen ich wegschauen musste). Horror kommt definitiv auf, allerdings nicht wegen der Ratten, sondern wegen der Menschen, die im Film zu Wort kommen, wie zum Beispiel die Jäger in England oder dieser Schädlingsbekämpfer in New York, der da ständig kommentiert...


    LG Katharina

    Huhu,


    Zitat

    Ob nun der Leoptospirosefall unbedingt hat sein müssen, nun ja ....


    den Beitrag fand ich wiederum garnicht so schlecht. Immerhin wurde der Mann auch als ziemlich entspannt gezeigt und laut Sprecher hält er selbst ja noch weiterhin Ratten (die im Film gezeigten waren nicht seine) - Außenstehende (nicht-Ratten-Fans) können das vermutlich nicht nachvollziehen, nach so einer Erkrankung.


    LG Katharina

    Huhu,


    icke nochmal kurz: auf der Institutswebseite der Uni Bern wird der im Film gezeigte Forschungsbereich "Cooperation in rats" vorgestellt. Die bisherigen wissenschaftlichen Publikationen werden voll lesbar als PDF angeboten: http://behav.zoology.unibe.ch/index.php?pp=55&p=47


    LG Katharina



    PS: @Sternfusch: nur zur Info - mir wird angezeigt, dass du hier einen Beitrag geschrieben hast. Aufgrund deines Verhaltens in diesem Forum und deiner durchweg wirren und unkonstruktiven Beiträge, deren lesen eine reine Zeitverschwendung darstellt, habe ich dich auf die Ignorieren-Liste gesetzt. Nur zur Beachtung, falls du in diesem Beitrag eine Frage an mich gerichtet haben solltest oder das jemals in Zukunft vorhaben solltest.

    Huhu,


    Ende November 16 strahlte Arte in seinem Wissensmagazin Xenius die Folge "Ratten - Müssen wir uns vor ihnen schützen?" aus. Die Sendung kann man sich in der Mediathek anschauen: **Link entfernt, da veraltet** (26 min.)


    Es gibt zwei Beiträge, die ggf. älter sind oder in anderen Formaten der öffentlich rechtlichen schon mal ausgestrahlt wurden. Dies sind der Kammerjäger-Beitrag und der Leptospirosefall in Berlin. Eingebettet sind sie in einen Besuch der Moderatoren bei Verhaltensforschern in Bern, "die in Ratten keine Schädlinge sehen, sondern sehr soziale Tiere, die kooperativ miteinander umgehen" (Senderzitat). Es werden Versuche zu Kooperationsverhalten bei Ratten gezeigt. Es wird auch der Frage nachgegangen, ob Ratten möglicherweise riechen können, ob eine andere Ratte kooperativ ist oder nicht.


    Der Grundtenor der Sendung ist entgegen dem reißerischen Titel positiv und entspannt.


    LG Katharina

    Moin ihr Lauseratten!



    "Die Museumsratten" sind eine Serie des HR mit Figuren der Augsburger Puppenkiste, von der ich bis vor wenigen Wochen noch nie gehört habe. Die Sendetermine der insgesamt 9 Folgen lagen auch etwas *hüstel* vor meiner Zeit (1967-72).


    Der wiener Rattenvater Friedrich Wilhelm besucht mit seinen Söhnen Franz Josef und Karl Theodor verschiedene Museen in Deutschland und Österreich, um den Bengels etwas Bildung angedeien zu lassen. "Das ist das Schmuckkästchen der Maria de’ Medici...." "Gesundheit!". Allerdings haben die zwei Lauseratten meist anderes im Sinn...."Was macht ihr denn mit dem Puderzerstäuber Friedrich des Großen?"


    Die Folgen sind wirklich süß gemacht und natürlich müssen überall Ratten-Wortwitze eingebastelt werden.


    Die 9 Folgen kann man auf DVD bei Ebay oder ggf. Amazon kaufen. (Vermutlich gebrauchte Exemplare). Infos über die Serie und die DVDs könnt ihr hier entnehmen: https://www.fernsehserien.de/die-museumsratten


    LG Katharina


    PS: ...ich weiß es nicht, aber ich kann nicht ausschließen, dass, wenn ihr bei Google "Die Museumsratten" eingebt, euch Links zu bekannten Videoportalen - zum Beispiel YouTube oder so - gegeben werden. Ob man da mal ein oder zwei oder ... ich habe keine Ahnung! .... alle neun Folgen anschauen kann, entzieht sich aber meiner Kenntnis.

    Hallo,


    in Deutschland kenne ich kein Unternehmen, welches nicht tötet. In England gibt es eins. Die Humane Wildlife Solutions. Kevin ist unheimlich nett und hilft auch per Mail, hat auch viele Einsätze auf dem Kontinent. Er hat jobbedingt viel Erfahrung mit Ratten "We work with a lot of Rats and we love them"


    Hier die Daten:


    Homepage: http://humanewildlifesolutions.co.uk/
    Facebook: https://www.facebook.com/HumaneWildlifeSolutions/


    LG Katharina

    @Lime,


    ja, das ist auch - wie hier auch schon beschrieben wurde - ganz unterschiedlich. Meine Jungs markieren auch nicht derartig, wie auf der HP gezeigt. Aber es kann halt passieren, dass du so eine(!) Nase erwischst. Aber für den subjektiv empfun