Beiträge von Charlesy

Hallo Kalex,
zunächst solltest Du Dich unbedingt beruhigen! Du hast zwei Probleme, für die die Lösungen sich doch schon abzeichnen:
- Der Tierarzt hat angeboten, Faxe zu kastrieren. Dieses Angebot würde ich sofort (noch heute) annehmen, damit er und Frieda, die sich ja gut verstehen, schnell wieder zusammen sein können. Allerdings würde ich dem Tierarzt nahelegen, auch Freddie zu kastrieren, damit Du die Integration der Drei in ein Rudel fortführen kannst.
- Falls Du es noch nicht getan hast, schau doch gleich nach, wie viele Junge es sind und frage dann den Tierarzt, was genau er meinte, als er Dir Hilfe angeboten hat und poste die Info dann hier.
- Zur Integration von Freddie: Der Arme hat ja ein grauenhaftes Schicksal - wochenlang um sein Leben kämpfen müssen. Er braucht viel Liebe und Zuneigung und dann wird die Integration sicherlich klappen.
Ich drücke Dir die Daumen - Du wirst das schaffen,
lg, Charlesy

Hallo Ford,
prima, daß Du Dir Ratten zulegen möchtest und auch gleich daran denkst, sie aus einem Tierheim zu holen;-)
Zu deinen Überlegungen: Ich denke, 40 Euro für Futter ist eine Obergrenze. Das Trockenfutter Tima von Rattima kostest beispielsweise rund 9 Euro (2,5 kg) und reicht für meine sechs Lieblinge zwei Monate - sie bekommen je einen Eßlöffel am Tag. Dazu gebe ich ihnen Grünfutter (Salat, Paprika, Gurke, Apfel, ab und zu Banane, Trauben etc) und jeden Tag einen Klecks Vitaminpaste (200 g kosten 10 Euro). Mehr als 20-25 Euro im Monat brauche ich nicht - im Sommer haben wir dann das meiste im Garten.
Einstreu nehme ich nicht, sondern Zeitungspapier und Küchentücher; das ist besser für die Füße der Kleinen, da sich sich an Streu kleine Verletzungen zuziehen können, die Bumblefeet (Ballenabszesse) verursachen können.
Was wirklich ans Geld gehen kann sind die Tierarztkosten. Deshalb ist es eine gute Idee, wenn Du monatlich einen Betrag weglegst.
Ein Buch kann ich Dir nicht empfehlen, aber aus den Threads hier kannst Du viel lernen.
Herzlihce Grüße,
Charlesy

Hallo Siria,
habe dein Posting gerade gesehen. Prima, daß Du Dich für diese wunderbaren Tiere entschieden hast. Du fragst, worauf Du achten solltest. Meiner Erfahrung nach wäre das zunächst auf Dich selbst. Damit meine ich, daß Du Geduld und Einfühlungsvermögen brauchst, um die Persönlichkeit jeder einzelnen zu entdecken und euch die Zeit gibst, euch kennenzulernen. Ratten haben sehr unterschiedliche Charaktere und denen sollte man versuchen, gerecht zu werden. Sie sind sehr intelligent und freuen sich über Anregungen. Sie lieben Harmonie (wer tut das nicht?) und mögen keine Kälte. Du solltest also darauf achten, daß sie in einer Umgebung leben, die nicht kälter als 15- 16 Grad wird.
Zur materiellen Ausstattung: Meine haben Häuschen aus Holz, einen Sputnik und überall Verstecke bzw. Nestchen aus Schuhkartons - die stehen an den Stellen, wo sich die Süßen gerne aufhalten. Wasser trinken sie aus Schalen. An ihre bevorzugten Stellen zum Knodeln habe ich aus Plastikschalen (ausgelegt mit Küchenpapier - Sand mögen meine nicht) Klos gebaut. Der Käfig ist bei mir immer offen und sie gehen eher selten rein. Ich habe einen großen Holzkäfig (80x110x60), den ich bisher nur zur Integration von Neuen geschlossen habe. Seit Leda ihn durchgebissen hat, gehört er ganz zum offenen Wohnbereich. D.h. Du solltest Dir einen großen Käfig aus Metall anschaffen, in dem sie Platz zum Klettern haben - in den entsprechenden Threads findest Du viele Anregungen.
Hausratten sind sehr empfindliche Tiere und sollten möglichst nicht ins Freie mitgenommen werden. Wenn Du sie mit zu Dir nach Hause nimmst, solltest Du dafür sorgen, daß sie während der Fahrt vor Zug und Kälte geschützt sind. Dort brauchen sie natürlich auch einen schönen Platz zum Wohnen.
Dann solltest Du Dich jetzt schon nach einem guten Tierarzt erkundigen, damit Du im Notfall nicht suchen mußt.
Ich hoffe, meine Anregungen haben Dir geholfen.
Nun noch eine Bitte: Hole Dir keine Tiere aus einer Zoohandlung, denn es gibt so viele, die in Tierheimen auf ein neues Zuhause warten.
Lg, Charlesy

Oder sie tropft - schau mal besser nach.

Du kannst auch Vitaminpaste nehmen, allerdings nicht zuviel, denn sie ist - wie Banane und Joghurt auch - ein Dickmacher.
Ich achte im Umgang mit meinen Süßen auch immer darauf, mich gleichmäßig zu bewegen und ruckhafte Bewegungen zu vermeiden, denn Letztere verschrecken sie (kurz).

Hallo Shirayuki,
ich würde beides machen: ihnen die Zeit zum Eingewöhnen geben und sie hoch nehmen. Nicht nur sie brauchen Zeit, um sich einzugewöhnen, auch Du brauchst Zeit, um sie kennenzulernen, um dann so mit ihnen umzugehen, wie es ihrer jeweiligen Persönlichkeit entspricht.
Zur Trinkflasche kann ich Dir leider nichts sagen, da ich keine verwende.
Dir viel Freude mit deinen Tierlein und deinen Süßen viel Freude mit Dir,
Charlsey

Hallo Findus,
wenn dein Kleiner so anfällig für Zecken ist, könnte sein Immunsystem geschwächt sein. Bene-bac (das für Kleintiere und Vögel) hilft super, um es zu stärken und die Süßen lieben es.
Gegen Zecken (und andere Parasiten) hilft Neemöl - sie mögen den Geruch nicht. Einfach einen Tropfen in den Nacken spotten. Neemöl hat keine bekannten Nebenwirkungen - Google einfach mal.
Lg, Charlesy

Danke, liebe Ghosty! Ein süüßes Photo -, aber ich könnte keinen Unterschied zu einem nicht-trächtigen Tier feststellen.

Danke! Aber ein Photo würde ich doch gerne sehen - einfach aus Neugierde.

Hallo,
ich habe den wunderschönen Thread gelesen und war richtig gefesselt. Ich hoffe, daß es kein bösartiger Tumor ist, denn dann kann er noch lange mit ihm leben. Mein Charles hatte mit etwa zwei Jahren einen Tumor an der Brust entwickelt. Der wurde ziemlich groß und Charles hat fast sein ganzes Fell verloren. Da er bis kurz vor seinem Tod nie handzahm wurde, konnte ich nicht zum Tierarzt mit ihm. Ich habe ihm dann Bene-bac gegeben, weil ich mir keinen anderen Rat wußte. Nach kurzer Zeit fing sein Fell wieder an zu wachsen und dann stellte ich fest, daß der Tumor kleiner wurde und verschwand. Ich weiß nicht, ob es am Bene-bac lag oder eine Spontanheilung war oder beides. Schaden kann es jedenfalls nicht. Charles ist über drei Jahre alt geworden (genau weiß ich es nicht, da er ein Fundtier auf dem Tierheim war).
Ich drücke euch die Daumen,
lg, Charlesy

Danke, liebe Eisregentin! Ich frage mich nun, weshalb ich nicht auf die Idee gekommen bin. Vor allem, da ich diese Woche zweimal bei meiner Tierärztin war...
Lg, Charlesy

Hallo,
ich hätte eine Frage, die vielleicht blöd klingen mag: Ich habe noch nie eine trächtige Ratte gesehen. Wie kann man denn feststellen, ob eine Ratte trächtig ist oder nur gut genährt? Hat vielleicht jemand ein Photo einer hochträchtigen Ratte?
Der Hintergrund: Die Rattendame, die ich aus dem TH holen möchte, könnte trächtig sein - meinen jedenfalls die Pfleger. Die sind sich aber auch nicht sicher. Wegen des Schwebezustands kann ich sie erst kommende Woche holen. Für die Kleine bedeutet das natürlich weitere unendlich langweilige und einsame Tage im Käfig und auch meine Leda muß in der Zeit ohne Gesellschaft (außer der meinigen natürlich) auskommen. Wüßte ich den Unterschied, könnte ich sie vielleicht früher holen.
Grüße,
Charlesy

Kommt darauf an, wie schnell Du den Käfig nutzen willst.
An welchen Viren sind die Ratten denn gestorben? Je nachdem, würde ich an deiner Stelle einen Tierarzt nach einem geeigneten Mittel fragen.
Lg