Hey
Zitat: Es ist nicht glaubhaft, dass diese Menschen nie Probleme gehabt haben... Besonders bei deckenden Böcken.
Oh doch. Weil alles direkt vermittelt wird, was Probleme macht.
Man muss nur mal regelmässig die Kleinanzeigen durchschauen, wie viele einzelne (!) Böcke von Züchtern aus diversen Gründen vermittelt werden.
Zitat: ie Züchter mahcne es sich z.T. sehr einfach. Das stimmt, da wird nicht integriert, da wird einfsch rein gesetzt.
aber mal ehrlihc, würden die dir unbedignt auf die Nase binden wie oft es schief gegangen ist?
Bei denen sind es die Ratten einfach gewöhnt, dass neue rein kommen oder gehen. Eine stabile Rangordnung wird es bei denen auch nie geben. Irgendwie ist das immer einen ständige Unruhe.
Die Tiere enden durch den unkontrollierbaren Stress unter anderem durch Transportbox-Intis in der erlerten Hilflosigkeit und vegetieren bei Integrationen dann einfach vor sich her und trauen sich nicht, aufzumucken oder irgendwas. Die warten still leidend drauf, dass nach Wochen dann endlich wieder Normalität eintritt, falls nicht vorher wieder integriert wird.
Ich muss ja gestehen, hier ist noch nie eine Inte gescheitert. Eine Inte habe ich abgebrochen. Da hat ich den Herren Tesla aber extra unkastriert geholt, um zu testen, ob er mit meinem eierlosen Haufen (alles Kastraten weile ehemalige Hormonböcke oder vom Tierschutz kastriert) nicht unkastriert leben könnte. Ging nicht. Also wurde er enteiert und später erfolgreich integriert.
ich habe aber auch den Luxus, dass wir hier nur bis maximal 8 Tiere hatten und ich speziell schwierige Kombinationen gar nicht erst versuche. Wenn ich denke, ein Kandidat kann mit einem aus meinem Rudel sicher nicht, dann lass ich es und adoptier ihn nicht. Bringt ja auch nichts, wenn er dann als Wanderpokal endet. Ist nur für ihn verlorene Zeit.
Zum Käfigarest wollte ich noch was sagen. Ich muss zugeben, ich habe sowas bei meinem Prinzesschen genutzt. Der Terrorkrümel war eine Mobberin vom Feinsten. Wenn die richtig aufgedreht ist und im Auslauf die anderen nicht in Ruhe liess, kam sie in einen Käifg, bis sich alle wieder beruhigt hatten. Das hatte aber nichts mit Erziehung zu tun, das war schlicht eine Auszeit für alle. Gebessert hat sich ihr Verhalten erst im Alter, als sie durch Tumore nicht mehr so konnte.
Was Erziehung angeht, sind wir vermutlich eh kein Vorbild. Die Jungs sind Bettnässer und nehmen Klos zur Kenntnis, ab und an wird rein gemacht, vieles landet daneben. Auch im Auslauf. Wobei sie da das kleine Geschäft doch in WCs verrichten. Wenn sie alt werden, klappt aber auch das nicht mehr. Da huscht man aus dem Haus und lässt laufen. Das muss aber bei Blasengriess nicht mal vorkommen. Habe heute gerade meinen Calimero deswegen verloren Der war bis zu letzt sauber im Auslauf. Nur seit Montag, als wir um sein Leben kämpften, schaffte er es nicht mehr aufs WC.
Erst gestern hat der Mads sich eine Tüte Kekse vom Wohnzimmertisch geklaut. Die sind schon frech, lehnen sich vom Sofa so weit rüber, bis sie ein Fitzelchen erwischen, und zerren es dann aufs Sofa. So haben sie auch mal ne Bananenschale geklaut. Blöderweise waren wir ja direkt hinter ihnen, sodass der Beutezug direkt beendet war. Die sind halt einfach frech. Da hilft nur im Auslauf beaufsichten, ansprechen und abpflücken, wenn sie Unsinn machen. Und natürlich, möglichst alle Ansatzstellen für Unsinn vermeiden.