Beiträge von bootenzian89

    Hm... ich schlage vor, das Entscheidungsproblem mit Hilfe von (theoretischer) Philosophie zu lösen.


    (achtung Roman und nicht ganz ernst gemeint)


    Folgend dem Pareto-Prinzip (möglichst wenig Benachteiligte hinterlassen bei minimaler Kostensteigerung) würdest du die Hawis nehmen: zurück bleiben zwei Einzelkastraten (Anzahl Geschädigte: 2). Würdest du einen Einzelkastraten nehmen, wäre die Anzahl der Geschädigten, die im Tierheim verbleiben müssen: 3.


    Jetzt könnte man das Leid der Einzelkastraten natürlich höher gewichten, zB mit dem Faktor 2 (alleine sitzen = doppelt so viel Leid). In dem Fall hättest du in der ersten, pareto-optimalen Entscheidung den Schaden 4 (2x2), in der zweiten Entscheidung aber auch (2x1 plus 1x2). Also Gleichstand, keine pareto-optimale Entscheidung möglich.


    Meh, doof. Aber auch da gibts eine Lösung. Nämlich, dass nix tun keine ist:


    Wenn du gar keinen adoptierst, ist der Schaden maximal: 6 (2x2 für die armen Kastraten mit dem doppelt gewichteten Schaden sowie 2x1 für die Hawis).


    Nun kann man also noch ein bisschen an den relativen Kosten rumrechnen. Kosten für Inte: 2. 2 Rudel, 2 Käfige, lange Intezeit. Mit jeder Partei, die du aufnimmst, steigen die Kosten um 1 (egal ob Einzelkastrat oder Hawi Brüder), es kommt ein Käfig und ein zu versorgendes Rudel dazu. Intezeit verlängert sich theoretisch nicht, bleibt also eine Konstante.


    Im Idealfall nimmst du also alle vier. Dann hast du zwar höhere Integrationskosten (statt 2 Parteien plötzlich 4). Die Kosten verdoppeln sich, aber der Schaden wird maximal reduziert, von 6 auf 0.


    ^^


    (ich habe nicht behauptet, dass Philosophie alltagstauglich und praktisch ist)

    wie kommt mir das bekannt vor^^ Leni ist mir gern in die Kapuzenjacke gekrochen, saß dann da gemütlich und hat mir von innen die Taschen und den Zipper zerstört.

    Huhu,


    das tut mir leid für euren Verlust:kerz: Komm gut rüber kleines Mäuschen.


    Da die verbliebene altersmäßig schon an der Grenze zur unkomplizierten Baby-Integration ist, kann man auch versuchen, sie zu mehreren erwachsenen Tieren dazu zu integrieren. Da gestaltet sich der Integrationsprozess aber leider etwas aufwändiger, weil Ratten ab einem bestimmten Alter territorial werden und man das langsam angehen muss, wenn man keine Bisse oder schlimme Verletzungen riskieren möchte. Gerade noch etwas kleinere Ratten können da schon unter die Räder kommen.


    Andererseits ist eure kleine Süße in einem Alter, in dem sie umbedingt viele Sozialkontakte braucht, um wichtige soziale Fähigkeiten zu trainieren.


    Wichtig wäre vor allem, dass sie nicht lange alleine sitzt. Nur 2 Ratten sind zu wenig. Paarhaltung ist wie Zwangsehe, da entwickeln sich manchmal ungute soziale Interaktionsmuster. Und sobald eine stirbt, musst du wieder neue Freundinnen suchen. Eine Zucht die Einzeltiere abgibt, scheint mir auch nicht gerade wahnsinnig seriös zu sein.


    Es würde also vieles dafür sprechen, den Fehler aus der ersten Entscheidung zu korrigieren und diesmal gleich eine richtige Rudelgröße anzupeilen, also mind 3 besser 4 Tiere.


    Statt im Tierheim zu gucken (die halten nicht alle ihre Websites aktuell) kann man sich auch mal an Rattennothilfen in der Region wenden, viele sind auf Facebook recht aktiv, und haben noch immer Jungtiere aus Notfällen bzw so genannten Animal Hoarding Fällen, die ein schönes zuhause suchen.

    EIne seriöse pflegestelle gibt Ratten mit negativer Kotprobe ab, dh dann musst du die neuen nicht 2 Wochen lang in Quarantäne halten, und eure Verbliebene käme schneller in Genuss von dringend benötigter Gesellschaft.


    Bin gespannt, was die Mit-Foris zum Thema Altersgrenze bei Baby-Inte sagen bzw zum Trade-Off mit dem alleine sitzen meinen.

    Hi Paul,

    zwar tragen sehr viele Ratten Mykoplasmen in sich herum (oft werden sie bereits bei der Geburt von der Mama angesteckt, v.a. wenn sie aus Zoohandlungen oder Massenzucht kommen), aber häufig bricht das erst aus wenn sie alt werden und das Immunsystem geschwächt ist. Ratten können sehr intensiv trauern, wenn sie ihr Rudel verlieren, das ist herzzreißend mit anzuschauen.

    Ich denke auch, in deinem Fall ist die Chance, dass Mango eine Integration noch bis zum Ende erlebt, eher klein und bei ihrem Gesundheitszustand vllt auch zu großer Stress.


    Ihr macht das bestimmt gut, ihr die letzten Tage und Wochen noch so angenehm wie möglich zu gestalten. Verwöhnt sie mit Nähe und vielen Lieblings-Leckerli, vllt hat sie ein Lieblingsnest oder ein Tuch/Teppich, was noch nach Rudel riecht, wo sie sich drin einnesten kann, wenn sie nachts bei euch im Bett schläft?


    Viel Glück euch allen, und der kleinen tapferen Nase hoffentlich noch eine schmerz- und beschwerdenfreie Zeit.

    Ok, dann kennst du ja die Tücken :) Wir mussten schon ein bisschen tweaken, aber es hat sich gelohnt. Irgendwann mache ich mal noch ein zweites - größeres - Tor von der Seite rein.


    Beim Furet Tower würde ich zudem die Innenmaße selbst nachmessen, die Herstellerangaben auf der Seite von Ferplast stimmen nämlich nicht, die Platte wird dann nämlich bisschen zu groß (wegen der Ecken, die stehen rein) und passt dir nicht gescheit in den Käfig.

    Hi Pauline, in einem anständigen Baumarkt kann man sich Siebdruckplatten auf Maß zuschneiden lassen. Das ist robust und pinkelfest.


    Für die Montage der Platten am Käfig (Savic, Maximus, Furet Tower) empfehle ich dir auf der Facebook Seite der Rattenhilfe Süd reinzugucken. Sie verkaufen da ein handliches und stabiles System mit Gewinden, Schrauben und Unterlegscheiben.


    Der Tower (ich hab den auch, kam mit den Ratten) ist reinigungstechnisch aber nur zu empfehlen, wenn du ihn einmal die Woche komplett auseinanderbauen kannst, die Wannen und alles Plastik ausspülen und trocknen lassen.

    Ansonsten ist es mega mühsam, es sei denn du hast wahnsinnig lange Arme und schmale Schultern wie ein Schulkind und keine Rückenprobleme und keine Revierbeisser - sonst kommst du nicht überall dran wenn der im aufgebauten Zustand ist.


    Ich habe einen kleinen Warenroller, ein Brett mit vier Rädern dran, wo der Tower dauf steht. Damit nehme ich das ganze Ding raus aus dem Rattenzimmer und ins Wohnzimmer, wo ich Platz habe, den auseinanderzunehmen. Was dank des leichten Gewichts auch gut alleine geht wenn man auch nur 165cm ist. Warum der Roller? nun, wenn du deinen Tower artgerecht mit Platten und Häuschen und vllt noch ein paar Kacheln ausstattest für die Krallenabnutzung ist der zu schwer und die Plastikrädchen des Tower brechen durch.


    Unsere Ratten haben Dauerauslauf, mit vielen Verstecken und Schlafmöglichkeiten, daher ist es denen wurscht wenn der Käfig ein paar Stunden nicht da ist.


    Oh, und wenn du sehr nagefreudige Mädels hast, dann sind die Furet-Wannen auch schnell futsch.


    Falls das alles gegeben ist, hast du mit dem Tower einen leichten, gut auseinanderbaubaren (Zweit-)Käfig, den man super reinigen kann (Leitern und Etagen gehen in die Spülmaschine, ebenso die Tunnelelemente).

    Aber du hast Kosten, den nachzurüsten, ein gebrauchter Savic ist deutlich kostengünstiger.


    Hätt ich ihn nicht geschenkt bekommen und einen guten Baumarkt ums Eck und Freude am Basteln, wäre ich vermutlich auch Team Savic.


    Viel Erfolg ;)

    Hi Hyena,


    das tut mir leid für dich und die arme Nala.


    In Kaiserslautern sitzt laut dem Vermittlungsthread zurzeit eine einsame Dame, die war zuvor auch in Paarhaltung.


    Vielleicht wäre sie ja die richtige Gesellschaft für deine süße Nala, dass sie bald wieder auf die Beine kommt nach der OP?

    25 Quadratmeter Rattenparadies;) Da hättest du ja Platz ein Labyrinth zu bauen. Ich hab den Katzenturm aus dem Sperrmüll gerettet (war noch völlig ok bis auf die zerfetzten Sisalseile, die man aber easy ersetzen kann), desinfiziert und 2 Wochen lang auslüften lassen bevor die Stinker ihn bekommen haben. Vllt findest du ja was Ähnliches auf Ebay oder anderen Kleinanzeigen?

    Gute Frage! Wir haben mit Leitern, Seilen, Zeitungskisten und einer Hängematte zum Reinplumpsen nachgesichert. Die höchste Fallhöhe, bis sie in die Matte oder auf die nächste Etage plumpsen würden, wenn sie abenteuerlich klettern, sind zirka 45 cm. Aber dafür müssten sie quasi im Eichhörnchenflug schräg von einer Kante ins Leere abspringen.

    Pappburgen haben wir auch. Die Buddelkiste war anfangs der Hit, jetzt wird sie ignoriert. Wir haben einen Katzenkratzbaum, der mit vielen zusätzlichen Nestern, Leitern und Kletterseilen erweitert ist. Zudem eine Art Hängematte (großes Tuch) zwischen Kletterbaum und Käfig gespannt und darüber eine Verbindungsleiter. Kartons mit Zeitungsschnipseln sind hier auch hoch im Kurs, und natürlich jede Art von Papp-, Korkrô und Plastiktunnels

    Hehe, manche Ratten outwitten einen einfach. Ich hab eher einfache Gemüter, die sich damit begnügen, Futter zu mopsen :)


    Die Kletterei ist wirklich etwas mühsam, man will ja auch nicht den ganzen Käfig zukleben, sonst ist die Luftzirkulation wieder nicht gegeben. Und dann pieseln sie den Karton oder die Songmics ein, und finden dann doch einen Weg rundherum. Was dann noch gefährlichere Stunts nach sich zieht. Zum Glück sind unsere Damen dafür schon zu faul und mit Stoff abgehangene Gitter sind schon genug Abschreckung, um dann doch die Brücke zu nehmen.


    Mit Jungratten wäre das auch anders... aber eigentlich ist mein Plan sowieso, auch längerfristig eher älteren Tieren ein letztes Zuhause zu bieten und tendenziell verwaiste Survivors aufzunehmen. Irgendwie mag ich das Omi-Päppeln ja:) Die werden auf's Alter chillig und schmusig, Jungspunde haben ja doch keine Zeit zum Kuscheln und gekrault werden sondern rennen nach den Leckerlies gleich wieder davon.


    Der Name ist etwas random, geb ich zu :) wurde mir mal zugeteilt, der ist aber auf allen Portalen immer frei, darum hab ich den mal beibehalten.

    Cool, seniorengerechter Dauerauslauf, das merke ich mir!


    Stimme voll zu beim Auslauf als Kontextfaktor. Und dass der in der Rattenanschaffungsberatung mitgedacht und thematisiert werden sollte, genauso sehr wie Käfig. Der tollste Käfig kann nämlich den Auslauf nicht ersetzen. Aber wenn's nur stundenweise Auslauf gibt, muss halt der Käfig viel bieten.

    Meistens sind aber die mit dem Dauerauslauf auch die mit den geeigneten Käfigen. Daher kann ich schon nachvollziehen, wie es zu der Fokussierung auf Käfigmaße kam.


    Mal schauen, wann es zum free range turn kommt, wo Dauerauslauf mit Rückzugsort als neuer Standard propagiert wird.

    Als ich meinen Hund hatte, war auch noch Einzelhaltung normal und wurde nicht in Frage gestellt. Zum Glück ändern sich solche Dinge ja.


    Ich mache auf jeden Fall auch immer Werbung für den Dauerauslauf wenn wir Besuch kriegen, und die meisten finden es cool, dass die Knopfaugen irgendwo im Zimmer rumliegen und pennen und die Nase aus irgend einer Schachtel stecken

    Die meisten Rattenneuhalter planen keinen Dauerauslauf von Anfang an, habe ich das Gefühl, zumindest hier in der CH nicht. Da wächste man so rein, wenn man die Tiere kennen lernt, und weiß, was sie kaputt machen und wie hoch sie springen, und wo Sicherheitsrisiken bestehen.


    Daher machen diese Käfigmaße schon Sinn, wenn viele Tiere im Schnitt 22h pro Tag drin verbringen müssen. Es schadet den Tieren aber auch nicht, einen artgerechten Käfig zu haben, selbst wenn sie Dauerauslauf haben :)


    Was mir aber schon auch auffiel, als ich mich informierte über Rattenhaltung: es wird viel über Käfigmaße geschrieben, und wenig über Auslaufmaße (und Ausstattung, und Dauer und Anwesenheit...). Da besteht vllt noch Aufklärungsbedarf bei manchen. Die Ratzen, die wir übernahmen, hatten einen ok-en Käfig (Furet Tower), aber Auslauf gab's nur, wenn der Weihnachtsmann gerade Zeit hatte (also nur unregelmäßig). Der Käfig wurde den Vorbesitzern in der Zoohandlung aufgeschwatzt:|. Immerhin verklickern sie den Ahnungslosen offenbar keine Hamsterknäste mehr.

    Hi


    So schön, dass ihr den kleinen Wurm angenommen habt und dass er so gut gedeiht.


    Zu deiner Frage: Farbratten kann man leider nicht draußen halten, die sind absolut nicht mehr überlebensfähig (sie sind zB extrem anfällig auf Erkältungen und haben auch keine Unterwolle mehr - der Herbst/Winter wäre der sichere Tod).


    Was aber immer mal wieder gemacht wird ist Wildratten in Farbrattenrudel zu integrieren. Hier gibt es bestimmt Foris, die damit Erfahrung haben oder dir Erfahrungsbericht verlinken können.


    Du könntest ihm aber ein Rudel ins Haus holen :) Dafür müsstest du ihn natürlich zuerst auf Parasiten testen, damit er die neuen Rudelkumpane nicht ansteckt - er kommt ja von draussen. Wenn er gesund ist und vom Alter her bereit für eine Baby-Integration, mit anderen zirka gleichaltrigen Babies zB aus einem Rattennnotfall zusammensetzen. Der Tierarzt kann dir sicher auch helfen, das Alter zu schätzen. Bei Rattenkindern sind die Integrationen viel einfacher, da das Territorialverhalten noch nicht so ausgeprägt ist und sie va spielen wollen. Wende dich doch mal an die nächste Rattennothilfe in deiner Region, die können dir sicher Empfehlungen und Tipps geben!


    Damit der kleine Wurm dennoch schonmal sein neues Zuhause erkunden kann während ihr weg seid, könntest du in einem Zimmer eine rattensichere Ecke einrichten, die du mit einem alten Teppich oder einer alten Tischdecke auslegst, ein,zwei alte Pappkartons mit Ein- und Ausgängen und mit Zeitungspapier gefüllt, ein Papprohr, evtl einen Ast zum benagen (Obstbaumholz, Birke oder Buche) zum Benagen dazustellst.

    Das Ganze kannst du mit zwei billigen Hartfaserplatten aus dem Baumarkt, die du am Eck mit Panzertape oder Kabelbindern zusammenmachst, zustellen. Schon hast du einen Miniauslauf. Da der Zwerg ja noch klein ist, brauchen die Platten auch nicht hoch sein (drüberspringen tut er noch nicht). So kannst du ihn ruhig rumwuseln lassen, auch wenn du mal nicht daheim bist.


    Wegen deines Vermieters: Kleintiere - im zumutbaren Rahmen - müssen vom Vermieter geduldet werden (anders sieht es bei Hunden und Katzen, oder Exoten wie Schlangen aus). Da die Tiere doch nur ca 2 Jahre leben, würde ich schätzen, er kriegt das vermutlich gar nicht mit.


    Ihren Käfig mögen die meisten Ratten übrigens sehr gern, das ist ihr Bau und Rückzungsort, wo sie sich sicher fühlen und der Mensch nicht reinkommt :) Das ist also nichts schlechtes, solange sie genügend Auslauf und Beschäftigung (im Käfig drinnen) haben. Unsere haben quasi Dauerauslauf und ziehen sich doch zum Schlafen und Putzen am liebsten in den Käfig zurück, bis auf die eine, die ist Auslaufschläferin und kriegt abends aus irgend einer Pappkiste.


    Ich bin gespannt, was die anderen Foris noch zu ergänzen haben - von mir schon mal herzliche grüße und viel Glück mit dem Zwerg!

    Hey, Maliins,


    ich muss auch ständig neue Beschäftigung anbieten, sonst lungern sie nur gelangweilt rum und wollen nix als fressen:)


    Ich biete ab und an Wasserbad, aus dem man Möhrchen fischen kann, oder eine knisterne Papiertüte mit Zeitung zum Rascheln gefüllt an - und das Futter müssen sie immer suchen (das verstecke ich bevor ich sie rauslasse. Dann gucken sie schon alle ganz gespannt am Gitter weil sie wissen, dass es gleich losgeht. Und sind dann erstmal beschäftigt, Schätze in den Bau zu tragen. Lustigerweise wird auch das Auslaufklo gern umgegraben.


    Ganz besonders interessant finden sie es auch, wenn ich im Rattenauslauf Yoga mache, Wäsche zusammenlege, oder sonst irgendwas repariere, schleife, nähe oder bastel'. Und natürlich zerfetzen sie gerne leere Lebensmittelverpackungen an denen noch ein Hauch von Futter hängt, also Soyamilch-Tetras, Yoghurtbecher, Beerenschalen, Brötchentüten, Käsepapier, alles was irgendwie nicht gefährlich werden kann. Zudem hab ich eine, die kann Tupperdosen aufknibbeln, eine Nuss rein und die wird ganz extatisch;) Die anderen wollen natürlich gucken und "helfen" also wird die Dose im ganzen Auslauf umhergeschleppt und sich gegenseitig gemopst. Im Endeffekt geben die andern auf und Lotte darf in Ruhe knibbeln. Vllt hast du auch so einen kleinen Knibbelprofi?


    Wir haben einen umgebauten Katzen-Kratzturm mit Seilen und Leitern und Pappverstecken, den ich alle paar Tage wieder etwas umstelle, sodass die Pappen und Zu- und Abstiege an neuen Orten sind. Gehirnjogging. Dann stelle ich auch die Pappburg regelmäßig um und "verlege" die Rohre neu. Ab und an gibt's frische Zweige oder Rinde zum beknabbern (hier musst du halt gucken welches Holz ungefährlich ist). Das Highlight ist aber wenn ich einen Korb schmutziger Wäsche ins Zimmer stelle, den sie umwühlen dürfen (Jeans, Socken, Handtücher, Küchenwäsche - dem Rest machen sie mit den Krällchen kaputt).


    Du hast ja noch relativ junge Tiere, vllt kannst du mit ihnen auch ein paar coole Tricks üben? Also zB irgendwo hochspringen, über den Arm balancieren, von irgendwo runter, wenn du's sagst (mega praktisch), vom Stuhl auf die Bettkante springen (Kissen drunterlegen) und die Distanz steigern und gucken wer wann aussteigt, auf die Hinterbeine, drehen, durch nen Tunnel laufen, auf die Hand drauf und da Männchen machen, etc? Showtricks wie Fahnen aufziehen und Münzen holen machen wir aber auch nicht :) Eher so Dinge, bei denen sie ihre kognitiven und koordinatorischen Fähigkeiten üben.