Gemeinsame Rattenhaltung?

  • Oh Mann, ich bin's schon wieder (:S) und hoffe, dass ich hier im richtigen Oberthema gelandet bin :/

    Hat jemand von euch jemals schonmal davon gehört, mit jemand anderem, der nicht im eigenen Haushalt lebt, Ratten zu halten?

    Also dass man sich quasi zusammenschließt, die Ratten bei einem von beiden stehen (oder man zusammen einen Raum mietet oder sowas, wie so ein Kleingarten-Prinzip) und man sich dann zusammen um alles kümmert bzw. der eine immer zu Besuch kommt? Also die Kosten teilt, die Pflege teilt usw. - vor allem, wenn es für den einen nicht möglich ist, Ratten bei sich Zuhause zu halten...


    Ich frage NATÜRLICH NICHT aus eigenem Interesse... :S:S


    Für den einen oder anderen scheint die Idee bestimmt weit hergeholt und das kann ich auch gut nachvollziehen, aber ich habe mich die Tage auch einfach gewundert, ob sowas existiert, generell, auch bei anderen Tieren z. B.... weil ich in meiner "Bubble" noch nie von so etwas gehört habe, mir aber durchaus vorstellen kann, dass so etwas existiert (es gibt ja alles irgendwo irgendwie ^^).


    Liebe Grüße

    shakysan

  • Bin nur ich, aber ich hätte bei so einem Teamprojekt die Befürchtung, daß sich im Notfall niemand zuständig fühlt, wenn es wirklich brenzlig ist und sofort gehandelt werden muß. So frei nach dem Motto, TEAM heißt Toll Ein Anderer Machts.

  • Huhu!


    Davon habe ich noch nie gehört, nein.


    Sehr sinnvoll scheint mir das jetzt auch nicht zu sein - ein Part hat ja kaum etwas von den Tieren, außer sie mal zu besuchen und Geld in sie reinzustecken - das wäre dann ja eher eine art Patenschaft 🤔

    Möchtest du dauernd jemanden zu Besuch haben oder ständig zu jemanden fahren, um "deine" Tiere zu sehen?

    Hin und her schieben kann man die Ratten ja auch nicht, weil das so ein Stress wäre.

    Einen extra Raum außerhalb der eigenen Wohnung für die Ratten halte ich auch nicht für realistisch - abgesehen von den Kosten müsste man diesen ja extra aufsuchen und die Ratten hätten im besten Fall täglich wenige Stunden gesellschaft.

  • Es gibt nichts, was es nicht gibt, sagt man so schön. Aber ich habe bisher erst von einer Mutter und erwachsenen Tochter gehört, die sich den Hund geteilt haben. (Wie genau weiß ich nicht).


    Ich könnte mir soetwas nicht vorstellen. Meine Babys müssen bei mir sein.<3

  • Eine Rattenbeteiligung? Das wäre sicherlich sehr viel Chaos und Stress und man müsste ständig Checkliste führen.


    Wer macht das Wasser, wurde es schon gemacht? Wer macht wann den Käfig, muss man dann ständig einspringen weil es Partei A zeitlich nicht passt? Und wie nervig ist es bitte, wenn jemand schlicht faul ist oder Dinge anders macht, als man selbst.


    Richtig gefährlich: Hat jemand wirklich sicher das AB schon gegeben oder nicht? Hat er es richtig gemacht?


    Absoluter Streitpunkt: Die Tierarztkosten, besonders wenn sie vierstellig werden.


    Ich denke, dass ich Hauptverantwortlich bin, sie bei mir stehen und mein Freund ab und an mal hilft, ist eigentlich die einfachste Lösung…

  • Dass die 2. Person etwas anders macht oder machen möchte wie ich, wäre so ein Knackpunkt. Es nervt mich ja schon, wenn mein Freund, mit dem ich die Ratten zusammen halte weil wir zusammen wohnen etwas anders macht als ich es will 😂

    Den Käfig richte ICH ein, ICH kaufe neues Spielzeug und Häuschen und Futter und und und. Er darf Futter geben, Ratten lieb haben und mich unterstützen.


    Das einzige was ich mir vorstellen könnte wäre wirklich eine Patenschaft, für Pflegetiere z.B.

    Dann kann man mit Geld unterstützen und vielleicht mal spielen/streicheln kommen.

  • Hey Sannah,


    Wie schon gesagt, du kannst jederzeit zu mir zu Besuch kommen um Ratten zu sehen.

    Eine Vorgehensweise, wie du sie beschreibst, kann ich persönlich mir nur bedingt vorstellen. Bedingt deshalb, weil es im Endeffekt nur funktionieren kann, wenn man nah beieinander wohnt. Oder würdest du jetzt beispielsweise 2x täglich von hi nach BS fahren wollen um meine Jungs zu versorgen, während ich weg bin? Deshalb macht das meine Nachbarin...

    Also ich meine, wenn du in unmittelbarer Nähe so eine Möglichkeit findest, KANN das funktionieren. Aber die genannten Kritikpunkte eben... Finde die Idee mit der Patenschaft am besten, ähnlich quasi einer Reitbeteiligung. Das kann dann auch funktionieren, wenn es nicht in unmittelbarer Nähe ist. Wobei ich mit unmittelbarer Nähe wirklich direkte Nachbarschaft meine und mit etwas weiter weg vielleicht den Nachbarort oder so.

  • Hey ihr Lieben,


    ich danke euch allen sehr für eure Antworten und habe mir in der Zwischenzeit auch so meine Gedanken gemacht - ich glaube echt, dass so etwas schwer realisierbar ist und viel zu viele Probleme mit sich bringen kann.


    Liebe Grüße

    shakysan

  • Ich habe eine ähnliche Meinung wie die anderen. Eine Seite fühlt sich immer vernachlässigt, weil diese Seite weniger von den Tieren hat. Mein Freund und ich teilen uns die Kosten für die Nasen, aber wir leben auch zusammen, anders fände ich es schwierig. Ich würde nichts bezahlen wollen, wenn ich nichts wirklich von den Tieren habe.

  • Ich würde nichts bezahlen wollen, wenn ich nichts wirklich von den Tieren habe.


    Aber man kann doch auch bei verschiedenen Einrichtungen Patenschaften für Tiere übernehmen. Und da hat man ja wirklich so ziemlich gar nichts selber von. Bei Ratten könnte ich mir das aber ganz gut vorstellen, wenn man sich gut versteht. Extra einen Raum dafür zu mieten, ist natürlich Blödsinn. Es müsste jemanden geben, der sowieso Ratten hält. Diese Person ist dann auch Haupthalter, der sich um das meiste und natürlich auch evtl. Medizingaben kümmert. Aber der „Pate" könnte sich z.B. an Futter- und Tierarztkosten beteiligen und darf dafür öfters zu Besuch kommen, sich mit den Ratten beschäftigen, beim Käfigputz unterstützen usw. Wenn der Pate bei sich selber zu Hause einfach keine Ratten halten kann, wäre das doch eine schöne Alternative. Am besten natürlich auch, wenn der Pate im Urlaubsfall dann täglich die Ratten in ihrem dauerhaften Zuhause versorgen würde. Dann haben doch auch alle etwas davon. Aber wie gesagt, müssen sich beide gut verstehen und gemachte Absprachen dann auch eingehalten werden.

  • Aber man kann doch auch bei verschiedenen Einrichtungen Patenschaften für Tiere übernehmen. Und da hat man ja wirklich so ziemlich gar nichts selber von.

    Ich finde das ist nochmal was anderes. War auch schon oft Namenspate bei Stray Paws. Eine Rattenhaltung kostet aber (zumindest bei mir) extrem viel Geld. Ein Pate bezahlt ja auch nicht die Hälfte der Haltungskosten, sondern einen fixen Betrag. In meiner Antwort habe ich mich auf die im Ursprungsthread beschriebene Haltung mit halbierten Kosten bezogen und nicht auf die Patenschaft, denn diese könnte ich mir schon eher vorstellen.

  • Für mich wäre es auch ein großer Unterschied, ob ich jetzt eine Privatperson bei ihrem "Hobby" unterstütze oder den Tierschutz. Bei Ratten z.B. eine Pflegestelle, die alte oder Kranke Ratten aufnimmt, die sonst kein Zuhause mehr finden würden :)


    Das ist aber nur meine Ansicht. Falls es jemand schafft, eine mehr oder weniger gemeinsame Haltung zu organisieren, wäre das natürlich was schönes. Ich kann es mir nur nicht vorstellen.

  • Hey

    Dann Patenschaft bei einer Pflegestelle mit zahm knuddeln der Vermittlungsratten? Könnte ich mir jetzt vorstellen.

    shakysan frag Mal rattenhilfe Nordwest an.

    Bei Tierheim ist sowas schwieriger, zumindest hier in BS.


    Eine Art gemeinsame Haltung könnte ich mir rein theoretisch vorstellen, wenn ich mit jemandem Tür an Tür wohne .. aber auch nur dann wenn ein 100% vertrauen besteht und man bei der Haltung auf einem Nenner ist.


    Sorry Tippfehler könnt ihr behalten. Bin gerade in Leipzig.

  • Habe bei Rattenhilfe Nordwest schon angefragt, die brauchen meine Hilfe aber momentan gerade leider nicht :(

  • Habe bei Rattenhilfe Nordwest schon angefragt, die brauchen meine Hilfe aber momentan gerade leider nicht :(

    Gut momentan nicht, irgendwann vielleicht aber schon.

    DA hilft nur Geduld. Ich musste auch 3 Jahre warten, eh ich Ratten halten durfte. Mit 9 wollte ich schon, mit 12 hab ich sie erst bekommen. 🤪

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