Ratten WG

  • Hallo,


    wir haben uns vor kurzer Zeit drei Ratten als Mitbewohner zugelegt. Ein kleines Rudel männlicher Tiere. Nun sind die zwei kleineren schon gut unterwegs was die Entwicklung der Hoden angeht, der Größte ehr nicht so.. mein erster Gedanke war, doch ein Weibchen. Zitzen konnte ich bisher nicht entdecken, ruhig halten tut er noch nicht so, will ihn auch nicht unnötig stressen. Aktuell läuft das Zusammenleben gut, sie kommen aus einem Wurf/ Gesellschaft...
    Hin und wieder diese Rangordnungskämpfe, aber die verlaufen ohne Verletzungen.
    Weggeben möchte ich ihn nicht mehr, aber auch nicht zwangsläufig Nachwuchs.
    Gibt es Fälle, wo die Entwicklung der Hoden länger dauert als normal?? Habe auch schon von Hodenhochstand gelesen.
    Ich hatte vor Jahren einmal Ratten, aber aktuell bin ich ein wenig überfordert...


    Die Kerlchen sind uns nach der kurzen Zeit schon sehr ans herz gewachsen...


    Danke schonmal für Erfahrungsberichte.

  • Hallo, danke für die Antwort.
    Die Bilder kenne ich, habe auch ein Buch gekauft...aber irgendwie erkenne ich den Unterschied nie mit kurzem oder langem Abstand...
    Die Ratten dürften mittlerweile um die sechs Wochen sein, der/ die größere evtl sieben Wochen...
    Im Vergleich zu den anderen war beschriebene Ratte immer größer... Mittlerweile ist der Größenabstand zwischen zwei Ratten nicht mehr ganz so groß. Als dick würde ich sie nicht bezeichnen...
    Mittlerweile bin ich mir ziemlich sicher, das er doch ein Mädchen ist. Wobei sich das auch täglich ändert...
    Wenn er/ sie am Napf setzt sieht es aus als hätte es nen Bauch... Hin und wieder meine ich Hodenansatz zu erkennen... Dann wieder habe ich das Gefühl am Bauch Zitzen zu erkennen... Aber fühlen tue ich nichts...
    Ich werde morgen Mal zum Tierarzt gehen...
    Das wird wohl Kastration/ Sterilisation bedeuten... Denn trennen möchte ich die drei nicht unbedingt, sie verstehen sich so gut. Und dann müsste eine ja einzeln gehalten werden, was Mist ist.


    Vielen Dank erstmal

  • Hallo!


    Ein Weibchen würde ich nicht kastrieren lassen, denn das ist eine größere OP mit öffnen des Bauches und die Ratten haben danach große Schmerzen. Ich kann es mir vorstellen, dass es dir schwer fällt, die Kleine (wenn es denn wirklich ein Weibchen ist) wieder herzugeben, aber im Interesse des Tieres würde ich dir das empfehlen. Wer liebt, muss auch loslassen können.


    Aber vielleicht löst sich ja alles in Wohlgefallen auf und es sind doch drei Jungs, was ich euch allen wünschen würde.


    LG, Inge

  • Danke,


    Ich könnte"sie" tatsächlich zurück geben, aber dann wäre sie wohl Schlangenfutter ?
    Zumal sie auch die Lieblingsratte der Kinder ist, weil so zutraulich.
    Wie würde es sich mit der Kastration der Jungs verhalten?
    Ich hatte als Teenie Mal Rennmäuse, da sind aus zwei Jungs auch ein Pärchen mit Nachwuchs geworden. Den habe ich damals kastrieren lassen. Ging auch zurück zur bestehenden Familie, das ging gut.
    Ich muss auch sagen mit 16/17 habe ich mir da auch nicht so nen Kopf drum gemacht...
    Aber jetzt, irgendwie hänge ich nach der kurzen Zeit sehr dran. Mein Mann sieht das bissl rationaler?

  • Hallo!


    Du kannst die Männchen ab einem Alter von 4 Monaten kastrieren lassen, danach müssen sie aber noch 6 Wochen "absitzen", weil sie in dieser Zeit noch zeugungsfähig sind. Das heißt zum einen, dass dein Weibchen so lange alleine sitzen muss, und zum anderen ist auch eine Kastration eine OP mit Narkoserisiko und Schmerzen verbunden.


    Zurück geben würde ich das Weibchen auf keinen Fall, da würde ich dann in den Rattenforen ein neues Zuhause finden.


    Aber wie gesagt, warte doch erst mal den Besuch beim TA ab, könnte ja sein, dass es doch ein Bock und die ganze Aufregung umsonst ist.


    LG, Inge

  • Hallo,


    da kann ich auch ne Geschichte beitragen.
    Mein erstes Rattenpaar (ich war 16 Jahre jung und unerfahren - sie waren sogar aus der Zoohandlung :huh:)... Stellte sich so wie bei dir nach einigen Wochen als gegengeschlechtlich heraus - aus Simpson wurde Sissi ?


    Ich hatte mich dann hier im Forum belesen (besser spät als nie...) und konnte mich nicht durchringen, die Kleine wieder in die Zoohandlung zu bringen. Ich bekniete meine Mutter, sparte all mein Taschengeld und es kamen Samson und Lee dazu... 2 Integrationen, ein neuer Käfig... Alles war gut. Lee war etwas älter, bekam einen Tumor, der nicht zu operieren war, ich bekam also Angst, dass Sissi wieder allein da sitzen könnte. Ergebnis also: die beiden Jungs kastriert, aus den beiden Käfigen nach 6 Wochen einen gemacht und ich hatte ein tolles, harmonisches 4er Rudel (Lee wurde mit Tumor dann doch noch über 2 Jahre alt!)


    Lange Rede kurzer Sinn: je nachdem, wie sehr du an der kleinen Maus hängst, wäre es natürlich möglich, sie zu behalten. Ich würde die Männchen aber nur dann der OP unterziehen, wenn es nicht anders geht - ist immerhin ein Eingriff.


    Liebe Grüße ?

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