Ich war eine Ratte von Philip Pullman

  • Hallo,


    ich habe letzte Woche mal geschaut, was es in der Bibliothek für Rattenbücher gibt, und bin auf Ich war eine Ratte von Philip Pullman gestoßen. Laut der Bibliothek für Jugendliche ab 12 Jahren, ich bin mir aber sicher, dass ich sowas schon mit acht gelesen habe. (OK, mit 12 hab ich angefangen Science-Fiction für Erwachsene zu lesen, evtl.war ich auch einfach frühreif.)


    Es ist eine sehr hübsche Märchengeschichte. Eines Tages steht bei einem alten Ehepaar ein kleiner Junge vor der Tür, der auf die Frage nach seinem Zuhause nur Ich war eine Ratte. sagt. Natürlich kann das nicht sein, aber warum benimmt er sich so komisch? Und wieso behauptet er, die Braut des Prinzen zu kennen?


    Viele Grüße,


    Kristina

  • Huhu,


    da muss ich auch mal in der Bücherei gucken. Bücher von Philip Pullman sind toll. :)


    Lg, Lisa

  • Hallo,


    naja, ganz nett ... aber nach der berüchtigten Trilogie hatte ich mehr vom Autor erwartet ... daran reicht es um Welten nicht heran. Also umgeworfen hat mich das Buch nicht gerade ...

  • Hallo,


    https://www.amazon.de/I-Was-Ra…6?ie=UTF8&s=books-intl-de klicki


    Ich wusste nicht, dass es dieses Buch auf Deutsch gibt, ich hab's auf Englisch gelesen. Englisch auf Oberstufen-/Abiturniveau sollte ausreichen; da die direkte Rede der Figuren allerdings Dialekt ist, sind eine Menge Dinge drin, die ein Lehrer als Grammatikfehler anstreichen würde (vor allem Verbformen) - also bitte nicht vor Klausuren lesen.


    Es ist ein Kinderbuch, aber ich würde sagen ein Kinderbuch für Erwachsene .


    Das Buch ist sehr angenehm zu lesen, die Idee ist niedlich, und es gibt am Schluss eine völlig logische und plausible Erklärung dafür, warum der Kleine eine Ratte war. Obwohl ich vorher sogar einen Tipp zu der Auflösung gelesen hatte, konnte ich sie nicht vorher raten.


    Es geht um Ratten aus der Kanalisation , nicht Farbratten. Das Buch setzt sich mit den Ängsten der Menschen vor diesen Ratten auseinander und kommt zu dem Schluss, dass Ratten zwar einiges kaputtmachen, aber dies nicht in böser Absicht tun wie viele Menschen, sondern geradlinige, vertrauensvolle und ehrliche Wesen sind.


    Einige Verhaltensweisen des Rat-Boy sind sehr niedlich rattig dargestellt; allerdings hat der Autor wohl keine Ratten, denn er behauptet, dass sie Dinge wie Holz und Seile tatsächlich fressen (statt sie nur zu zernagen), freiwillig vergammeltes Menschenessen essen und keinen Schluckauf kennen.


    Ein nettes und erschwingliches Geschenk für alle Rattenfans, die Spaß an der englischen Sprache und freundlichem, etwas schrägem Humor haben.


    Liebe Grüße,
    Echt

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