Das große Heimtierratten Buch

  • Huhu,


    Maskenball: sehr interessant ist bei dem Wiki-Artikel die laufende Diskussion (neben den Warnkästen, dass der Text einer Bearbeitung bedarf). Dort wird auch gerätselt, weshalb die Verwendung des Bindestrichs als Durchkoppeln bezeichnet wird.
    Der Abschnitt über Bindestriche liefert beim Duden folgende Aussage:
    Zitat: Die früheren Regeln für den Gebrauch des Bindestrichs wurden größtenteils beibehalten. Neu darf der Bindestrich etwas großzügiger und freier gesetzt werden. In einigen Fällen dürfen Sie sogar selbst entscheiden, ob Sie einen Bindestrich verwenden wollen.


    Die Selbstentscheiden Regel / Selbstentscheiden-Regel gefällt mir an der neuen Rechtschreibung immer noch am besten :D


    Liebe Grüße,
    Katharina

  • Hey,
    ach seit der Rechtschreibreform damals steigt doch eh keiner mehr durch (ich wette, nicht mal die Duden-Mitarbeiter^^)....

  • Hallo..


    Ja falscher Theard doch das stößt grad ein wenig sauer auf.


    Zitat: (und, ps: ist ja schon interessant, welche leute bei amazon negative rezessionen abgeben.. fast ausschließlich user, die hier die rote karte gekriegt haben ^^)


    Zitat: EDIT: Die Rezensionen sind wirklich witzig. Und nein, ich bin nicht Hermes Hollock


    Natürlich sind keine Namen dabei , doch die kann sich jeder denken .. und das gilt aufeinmal nichtmehr als Lästern über Dritte ?



    Sehr enttäuschte Grüße

  • Zitat:
    Katharina schrieb am 2011-03-21 14:56 :


    Der Abschnitt über Bindestriche liefert beim Duden folgende Aussage:
    Zitat: Die früheren Regeln für den Gebrauch des Bindestrichs wurden größtenteils beibehalten. Neu darf der Bindestrich etwas großzügiger und freier gesetzt werden. In einigen Fällen dürfen Sie sogar selbst entscheiden, ob Sie einen Bindestrich verwenden wollen.


    n abend (*gähn*),


    den abschnitt hab ich auch gelesen.
    allerdings bezog er sich mMn immer auf zusammengesetzte hauptworte, die man entweder alledreisusammen oder eben alle-mit-bindestrich-zwischendrin schreiben darf.


    also z.b. tischplattenholz oder tischplatten-holz ODER tisch-plattenholz.
    der bindestrich dient nämlich dann der näheren definition des wortes.


    das große heimttierrattenbuch
    ODER
    das große heimtier-rattenbuch
    ODER
    das große heimtierratten-buch




    die warnkästchen dürft ihr einfach ignorieren, sagt der kleine käfer in meinem kopf 8)

  • Hallo


    Nachdem sich einige ja unberechtigterweise gegen oder vor das Buch stellen, die es noch gar nicht gelesen haben, hoff ich, dass ich nach etwa 30 Seiten schonmal was sagen darf. ;)
    Ich hab hier dieses Zitat gelesen, das ich rauspflücken muss, ohne die Autorin jetzt deswegen kritisieren zu wollen (vielleicht wars auch anders gemeint):
    Zitat: Lakes schrieb am 2011-02-15 18:43 :


    3. Im Internet schauen, wo man dann aber haeufig suchen muss, dann abwaegen muss ob das wirklich so ist, schliesslich kann hier jeder Vollhonk Theorien aufstellen und schrieben das ist so und so, finde ich auch kritisch. Wenn man aber weiss, wer das Buch geschrieben hat, merkt, dass da jemand mit Ahnung schreibt und man auch die gleichen Ansichten hat, dann kann man ohne schlechtes Bauchgefuehl auch in das Buch schauen
    Das ist so nicht richtig. Wenn man erst die Qualität eines Buches bemerkt, wenn man den Autoren kennt, dann läuft irgendwas falsch. Generell sollte niemand ein Buch lesen, blos weil er den Autoren kennt und gut leiden kann oder nicht leiden kann. Dann kann man den Inhalt doch vergessen. Eigentlich sollte man lesen und der Inhalt selber muss von der Kompetenz des Autoren überzeugen. Und die gleichen Ansichten haben in einem Buch, das wissenschaftlich sein will und grad viel medizinisches Wissen vermitteln will, nichts zu suchen. Da ist das, was man sagt, entweder belegbar durch mehr als die eigene Meinung, oder es hat wenig darin zu suchen.
    Das kann man in nem GU-Bilderbuch machen, da fragt keiner wirklich nach, woher das Wissen darin kommt.


    Vielleicht hab ich ja beim Lesen den Vorteil, mit der Autorin nicht wirklich was zu tun zu haben und kein wirkliches Interesse daran zu haben, welche Meinungen oder Einstellungen dahinter stecken. Ich hab das Buch geschenkt bekommen und les das, weil ich schau, ob ich irgendwas neues daraus ziehen kann... das hat aber rein mit dem Inhalt zu tun, wer das geschrieben hat ist erstmal wurscht.


    Aber...
    Ich halte mich nun zurück, irgendwelche Kritiken zu schreiben, ich wüsste nach den paar Seiten nicht, wo ich anfangen sollte. Und ich hab gemerkt, dass das viel zuviel wäre, um das hier aufzulisten. Nach zwei Seiten hab ichs nicht mehr ausgehalten und mir einen Bleistift zum lesen dazugenommen und seither ist jede Seite mit Unmengen Rechtschrift-Korrekturen, Ausbesserungen falscher Quellennummern, Ausstrichen falscher Inhalte, unguter Formulierungen und Markierungen übertrieben subjektiver Verfärbungen gefüllt...
    Seit ein paar Jahren nun lese ich Texte für eine Laien-Zeitschrift korrektur, was sicher nichts von einer professionellen Arbeit hat, aber man kriegt immerhin einen Blick dazu und bekommt das dringende Bedürfnis, Fehler in Texten zu verbessern. Ich hoffe ja, dass das alles noch besser wird, aber ich muss mal sagen:
    In der Einleitung wird geschrieben, dass das Buch irgendwelchen angeblichen Rattenexperten vorgelegt wurde zur Durchsicht . Um Missverständnisse und Fehlbeschreibungen zu vermeiden .
    Ich bin versucht zu fragen, wer diese selbstgekürten Rattenexperten sind, damit sie sich hier erklären, was sie dazu motiviert hat, michis wirklich harte Arbeit durch so eine schlampige Durchsicht bei allen kritischen Lesern dermaßen ins offene Messer laufen zu lassen? Wenn man ein Manuskript vorgelegt bekommt für ein Buch, dann macht man die Korrektursicht entweder gescheit oder lasst es bleiben, egal wie schmeichelhaft es sein mag, mit dieser Arbeit beauftragt zu werden. Wahrscheinlich fühlen sich da ein paar nun arg geadelt und michis ist wohl davon ausgegangen, dass das Buch wirklich so perfekt und komplett ist, wie sie es sich vorstellt, nachdem sie es wahrscheinlich mit einem schlichten ist gut so zurückbekommen hat. Und alle Korrekturleser fühlen sich nun großartig und hier liegt nun ein fertiges Buch, das eigentlich nochmal gescheit überarbeitet gehören würde.


    Das tut mir wirklich leid um das Buch, in dem offensichtlich viel Arbeit steckt. Wenn auch noch nicht genug.


    Beispiele, die ich spontan beim Zurückblättern finde:
    - Laborratten sind mit erst 8,5-10 Wochen geschlechtsreif (Seite 13)
    - Seite 11: ... nur zwei davon leben in Europa. Man unterscheidet hier zwei Rattenarten. (doppelt gemoppelt hält besser)
    - Seite 11: Warum ist es das Heimtierrattenbuch , das von Rattenheimtierhaltung spricht? Sehr verwirrend
    - Ratten haben 6 Mammakomplexe, nicht 5 (S. 14; nachzusehen zB beim Farbatlas der Anatomie der Ratte oder beim Weibchen des Vertrauens, es fehlen nur ab und zu 1-2 am Brustbereich)
    - Beim Körpergewicht in keiner Weise die Körpergröße erwähnt (irrelevant? S. 16)
    - Eine perönliche Einschätzung zur Zuordnung zu Qualzuchten ist irrelevant, wenn zuvor ein Gesetzestext genannt wird, nach dem Qualzuchten unter Strafe verboten sind, eine persönliche Meinung entscheidet leider nicht darüber, was verboten ist und was nicht (S. 17). Qualzucht ist laut eigener Meinung jede Abweichung von der Norm , wobei nicht gesagt wird, was die Norm ist. Die Wildratte?
    - Bei Zahnfehlstellungen ist die Schärfe der Zähne wenig wichtig, die sind schon scharf genug, wachsen aber in die falsche Richtung (S.19)
    - Temperaturen über 37°C sind für Ratten daher fast immer tödlich , danach hätte jeder von uns seine Ratte schon desöfteren mit Wärmflaschen oder Rotlicht umgebracht (S. 18)
    - Wozu dient eigentlich ein Die Farbratte von A bis Z , sollte damit nicht das ganze restliche Buch unnötig werden? Die Auswahl ist sehr willkürlich.
    - S. 20 wird B. Rauth-Widmann über ihre Nährwertangaben zitiert (sind solche Bücher wirklich seriöse Quellen?), als Quelle dafür wird aber (3) Schleif genannt... dass Schleif von Rauth-Widman abschreibt erstaunt..
    - die Laborratten-Untersuchungen haben zwar mit Haustierratten nicht viel zu tun und die Studien sind nicht darauf anzuwenden, wir tun es in diesem Buch aber trotzdem (S. 20)
    - S. 20 die Wildratten-Mageninhalts-Untersuchungen sind nicht Quelle (17) sondern (12)
    - Die Beschreibung vom Versuchsaufbau S.21 ist überhaupt nicht verständlich, das erklärende Zitat hat mit dem beschriebenen Versuch nichts mehr zu tun und ergänzt wird mit noch einer ganz anderen Studie... danach werden auf einmal gar keine Quellen mehr genannt...
    - Man gibt Pellets, dass alle Altersklassen dieselben Nährstoffe abbekommen, was der absolute Vorteil ist, dabei haben in manchen Absätzen verschiedene Altersklassen andere Nährstoffbedarfe..
    - Es wird sehr leichtfertig dazu geraten, seine Ratten unterhalb ihres Nährstoffsbedarfs zu ernähren, also in Eigenregie eine Mangelernährung zu riskieren (S. 22)
    - Ratten können nicht auf Diät gesetzt werden (S. 23), aber kalorienreduziert oder fettreduziert füttern, um Gewichtsabnahme zu erreichen geht... ja was nu? (S. 23)
    - Selbermischen wird aufgrund der Nachteile des Körnerfutters bevorzugt -> Wieso denn, das ist doch auch Körnerfutter! (S. 23)
    - Ist Wasser wirklich der Haupt-Energielieferant? *rätsel* (S. 24)
    - Kohlehydrate (...) werden im Körper vollständig verbraucht , oder als Fettgewebe gespeichert... bis auf die Ballaststoffe, die vergessen wurden? (S.24)
    - Kohlehydrate sind auch keine Proteine ( Kohlehydrate/Proteine <- Überschrift)
    - ...
    Oder ein Zufallsfund:
    S. 164:
    Laut G&E treten echte Gehirnerkrankungen (ZNS-St., Hirntumoren) bei Ratten nur selten auf.
    Nächster Satz: Gehirntumoren: Sehr häufig werden auch bei Ratten Gehirntumoren nachgewiesen.


    Das ist wirklich alles sehr schade. Es heißt, das hätten ein paar Experten durchgeschaut. Die hätten das wirklich sehen müssen. Und intervenierend sagen: Arbeite das nochmal durch, pass hier und da was an, hier und dort sind noch Schreibfehler... und erst dann drucke es für immer nachlesbar in Buchformat.
    Das hätte man echt sehen müssen und Freundschaft hin oder her, das sagen und ausbessern müssen. Da hilft es nichts, sich jetzt so davor zu werfen und alle nieder zu trampeln, die Kritik wagen. Da sollte man lieber vor der eigenen Tür kehren und vorher tätig sein müssen, dass solche Kritiken gar nicht erst aufkommen müssen.
    Da steckt wirklich viel Arbeit drin.


    michis
    Wenn Interesse bestünde, ich brauch zwar sicher noch lang für das dicke Ding, aber ich könnte es nach dem Durchlesen mal für ne Weile zuschicken, dass man da evtl ein paar Korrekturen etc. in die Überarbeitungen mit einbeziehen kann. Vielleicht wär das ja ne Hilfe? Da ists ja je mehr draufgucken, desto besser...


    Liebe Grüße
    Judith

  • Hallo Judith,


    im Sinen der Übersichtlichkeit dieses Threads (die iegentlich eh schon dahin ist), wäre es toll wenn du solche Sachen einfach per Mail oder KN an Michis schickst.

  • Hi


    Wieso, hier gehts doch um Buchkritik. Darf ich öffentlich nur loben und Kritik per PN? :schulter:
    Wenn man sich Beiträgelang über einen Bindestrich unterhält, dacht ich, ich dürft im Buchrezension-Thread auch etwas über das Buch schreiben :schulter:


    Nichts für Ungut.
    Judith

  • Hallo,


    ähm.. das war eine Info, da du ja scheinbar das ganze Buch Korrektur lesen möchtest. Die Bindestrichdiskussion fand ich persönlich auch eher unnötig. :rolleyes:

  • hoi,


    was habt ihr gegen bindestrich-gespräche?


    ich persönlich würde kein buch kaufen, bei dem schon der titel falsch geschrieben ist.
    und wenn das wirklich so sein sollte (wovon ich immernoch überzeugt bin, außer, ich krieg eine genaue rechtschreibregel genannt, die das gegenteil belegt), dann wäre es doch sehr schade für michis, die monatelang an einem buch schreibt, wenn ihre arbeit durch dieses manko weniger würdigung erhält. bin ja anscheinend auch nicht die einzige, die auf sowas achtet :)

  • Hallo,


    ich kenne michis nicht weiter, als du auch @Yumeko, nehme ich zumindest mal an. Ich hatte ein bisschen Mailkontakt, da ging es aber nur um die Beschaffung des Buches, nicht um den Inhalt.


    Ob ein Buch gut ist, kann ich aber nicht beurteilen, wenn ich von der Materie keine Ahnung habe. Um mir die Materie anzueignen, beschaffe ich mir ein Buch. Nun ist es ein Kreislauf. Aber wieviele Buecher gibt es, wo einfach wirklicher Mist drin steht? Bei dem Thema Tierhaltung leider viel zu viele.


    Und wenn ich weiss, dass ein Buch, von jemandem stammt, der in einem Forum aktiv ist, in dem ich es auch seit mehreren Jahren bin, wo ich weiss, auf was geachtet wird und wo ich selber schon vieles gelesen habe, dann ist es fuer mich doch logisch, dass ich diesem Urteil und diesen Meinungen und diesen Fakten eher vertraue, als irgend einem XYZ.
    Natürlich nehme ich nicht alles nun einfach so hin und auch ich habe Kritikpunkte an diesem Buch zu aeussern, einige hast du auch schon genannt und die habe ich auch Michis schon genannt.
    Und auch ich bin nicht ueberall einer Meinung mit ihr (Beispiel Integrationen sollten hoechstens 1 Rudel zu 1 Rudel sein, habe ich doch sehr gute Erfahrung bei 3 Rudeln gleichzeitig und das nicht nur einmal), aber das ist ok und fuer mich akzeptabel.
    Es gibt viele Quellen in dem Buch, ich kann mich weiter schlau lesen, ich kann es so glauben und ich weiss einfach auch schon etwas. In anderen Buechern stehen die Behauptungen meist Quellenlos, ich muss mich weiter informieren und dann kann ich es mehr oder weniger auch lassen das Buch zu lesen, wenn ich bei allem nochmal recherchieren muss ob es so ist und mir die Quellen selber zusammen suchen muss.


    In einem Buch habe ich aber die Chance mir die Sachen durchzulesen, dann weiss ich ob es so ist oder nicht, ggf nach weiterer Recherche, aber dann habe ich bei Bedarf eine sofortige Quelle in die ich schauen kann (grade bei medizinischen Fragen), denn bei Falschaussagen mache auch ich Anmerkungen was wie wo in meinen Augen in dem Fall zu tun ist.
    In einem Forum oder im Internet allgemein ist es im Notfall doch etwas komplizierter mit der Suche, ich muss Filtern wie sehr ein User Ahung hat, dann noch was nachlesen und hinter mir (nein wuerde es nicht, denn natuerlich bin ich dann beim Not TA, aber mal um es zu ueberspitzen) stirbt mir das Tier weg, was verhindert werden kann, wenn ich nen Buch aufschlage, sofort weiss da steht es dann richtig drin, habe ich ja vorher heraus gefunden, und dann kann ich meinem Tier sofort helfen.


    Wenn es also nach der Recherche geht, muesste ich mir inzwischen ueberhaupt keine Sachbuecher mehr kaufen, denn dann kann ich ja alles nochmal nachgucken im Internet und dann brauch ich keine Buecher mehr.


    LG
    Lakes

  • Hi


    Lakes
    Ach, ein bisschen Ahnung von der Materie hast du aber schon ;) Ich glaube schon auch, dass du das beurteilen kannst!
    Ich glaube, dass es niemanden gibt, der auf jedem einzelnen Gebiet gleich viel Wissen und Erfahrung hat. Und niemand weiß ALLES. Ich könnte zB in Punkto Herzkrankheiten relativ wenig inhaltlich beisteuern, oder Homöopathie, Nährwertaufstellungen... da merke ich nur gravierende Fehler, alles andere geht an mir vorbei.
    Das ist aber ok, trotzdem darf jeder von uns beurteilen, wie er das Buch findet, auch inhaltlich. Am Ende, wenn ich (irgendwann, das ist so lang ^^) durch bin, kann ich sagen, wie ich das Buch inhaltlich finde, muss von meiner Wertung halt das rausnehmen, wovon ich keine Ahnung habe.
    Das ist wichtig und möglichst viele solche Kritiken helfen ja auch, ein Buch besser zu machen.


    Ich hätte zum Beispiel das Buch neben Leuten mit Rattenahnung noch einem Menschen mit Lektoren-Erfahrung vorgelegt (möglicherweise kostenpflichtig, lohnenswerte Anlage) und dann unbedingt noch einem richtigen Ratten-Anfänger.
    Der Anspruch des Buches ist, auch diese zu erreichen, also müsste auch ein Anfänger das Buch korrekturlesen . Dem fallen nochmal ganz andere Sachen auf, als dem Profi . Und natürlich jemand, der den Autoren gar nicht kennt, weil der von Anfang bis Ende keine persönliche Einfärbung beim Lesen vornimmt. Wenn ich jemanden sympathisch finde, lese ich automatisch über einige Fehler hinweg.


    Quellen sind schon nichts schlechtes. Aber man muss da dann wirklich überlegen, was man will. Wer schonmal ne Facharbeit geschrieben hat weiß, was ich mit Lückenfüller -Quellen meine ;) Das Quellenverzeichnis muss möglichst lang sein und dann führt man auch ein paar Bücher auf, die nicht wirklich nötig gewesen wären. Die übliche Ratten-Literatur zB, die ja auch ohne aufwändige Zitate und Quellen auskommt, sondern einfach Text runterschreibt und dann hat man alles zu glauben. Das sind sicherlich keine hochwissenschaftlichen Bücher, in denen alle gelisteten Inhalte durch Forschungen bestätigt sind, sondern Sammlungen von Erfahrungswerten. Muss ich also im Heimtierrattenbuch eine Information mit Hinweis auf einen GU-Ratgeber beweisen? Das heißt doch soviel wie Das stimmt, weil das im GU-Ratgeber steht, wenn Sie mehr wissen wollen, lesen Sie den GU-Ratgeber ...
    Lieber weniger und dann wirklich ordentliche Quellen?


    Jedes Buch hat einen Part - das Vorwort o.ä. - in dem erklärt wird, warum man hier allen Inhalten Glauben schenken darf. Heißt, was qualifiziert dazu, ein Fachbuch zu schreiben und vom Leser einen Vertrauensvorschuss zu bekommen?
    Das ist hier sträflich vernachlässigt worden. Man müsste lesen, wie lange man Erfahrung auf dem Bereich hat. Dass man Ausbildungen im entspr. Bereich genossen hat, vielleicht ist man schon lange Tierarzt oder Tierpfleger und sehr aktiv in diesem und jenem Bereich. Hier wird nur darauf verwiesen, dass man schon ne Weile in seiner Freizeit in einem Internetforum moderiert und sich für sowas ja einlesen muss... müsste! Das ist keine Qualifikation, das Internet strotzt vor Halbwahrheiten, Gerüchteküche und Fehlinformationen und Moderator zu werden, qualifiziert erstmal nicht dazu, das Fachwissen zu haben, das für das Schreiben eines Buches nötig ist.
    Das ist zu wenig.
    Ok, dann muss das Buch gut recherchiert sein. Und das nicht nur sporadisch in einzelnen Absätzen, sondern komplett. Ne wissenschaftliche Arbeit halt.


    Auch ein großer Verlag wie GU ist hilfreich, beim Leser Vertrauen zu erwecken. Wer einen großen Verlag davon überzeugen kann, das eigene Buch zu verlegen, muss schon ein fundiertes Buch geschrieben haben. Das Vertrauen ist da schonmal zu unrecht, aber da kann man nichts machen ;) Ist halt so. Deswegen brauchen die auch nicht so viel erklären, warum die Inhalte da alle stimmen.


    Alles etwas ot nun ^^


    Aber jeder kann sagen, ob ein Buch gut ist. Für sich selber halt. Dafür reicht, dass man es gelesen hat und, dass man irgendetwas daraus gewonnen hat.
    Alles interessant :)


    Bis danndann
    Judith

  • Huhu,
    ich hier irgendwo gelesen zu haben,das der Bilderteil farbig ist,oder?:(
    Ich habe leider die s/w-Ausgabe erwischt :(
    Hab das bei Amazon zwar gebraucht gekauft,aber dort stand nichts von s/w:(
    Nur das es kleine Lagerspuren haben soll,von denen ich wiederrum nichts sehe :)


    LG

  • Hey, ich habe mir das Buch auch gekauft und war über den Epilepsiepart sehr enttäuscht. Da hätte ich mir gewünscht, dass da 1. richtige Informationen stehen und zum 2. ausführlichere. So hätte man diesen Teil auch weglassen können. Ich habe leider zu spät von dem Buch erfahren, sonst hätte ich mein Wissen in dem Bereich da auch gerne mit eingebracht.

  • Hi


    laybi
    Wenns nur der Teil wär... eigentlich hätt man alles nochmal von jemanden mit mehr Ahnung durchschauen lassen müssen. :/ Nun ists zu spät.
    Und ob da eine zweite Auflage lohnt, ist fraglich. Ich hoff mal, dass ein paar derer, die gleich empfehlen mussten, es mittlerweile auch gelesen haben.


    @darkBell
    Das ist ja blöd mit den Bildern. Aber wenns gebraucht war, kannst da wohl kaum mehr reklamieren :/ Hoffentlich hast wenigstens ein bissl Geld gespart dabei.


    LG
    Judith
    (grad in dringend nötiger Lesepause)

  • Zitat:
    Yumeko84 schrieb am 2011-04-25 19:46 :
    Hi


    laybi
    Wenns nur der Teil wär... eigentlich hätt man alles nochmal von jemanden mit mehr Ahnung durchschauen lassen müssen. :/ Nun ists zu spät.
    Und ob da eine zweite Auflage lohnt, ist fraglich. Ich hoff mal, dass ein paar derer, die gleich empfehlen mussten, es mittlerweile auch gelesen haben.


    @darkBell
    Das ist ja blöd mit den Bildern. Aber wenns gebraucht war, kannst da wohl kaum mehr reklamieren :/ Hoffentlich hast wenigstens ein bissl Geld gespart dabei.


    LG
    Judith
    (grad in dringend nötiger Lesepause)



    Huhu,
    ja das weiß ich jetzt auch nicht ob das geht...aber schließlich wurde es ja nicht erwähnt :(
    Wollte hier aber nochmal nachfragen ob ichs richtig in Erinnerung hatte das eigentlich farbige Bilder drin sind?


    LG

  • Huhu,


    Zitat: Wollte hier aber nochmal nachfragen ob ichs richtig in Erinnerung hatte das eigentlich farbige Bilder drin sind?



    Es gibt zwei Ausgaben, eine mit farbigen, eine schwarz weiß.
    Wenn man das aber nicht hier im Forum gelesen hätte, hätte man das nicht gewusst. Wahrscheinlich wußte dein Verkäufer also auch nicht, dass es noch ne andere Version gibt.


    Lg,
    Steffi

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